Jahrgang 1971, ist österreichischer Regisseur, Autor, Jour- nalist und Kurator im Bereich Kino, TV, Kunst und Theater. Als Steirer an internationalen Konfliktherden im Nahen Osten und Afrika aufgewachsen, lernte er schon früh das gesellschaftliche Potential zu Macht und Missbrauch kennen. Die Biennale Istanbul wählte ihn 2013 mit seinem Kinodebut „Ausländer raus! Schlingensiefs Container“ neben Namen wie Godard, Bunuel und Rouch in einen Kanon des politischen Kinos, worauf er in Folge in Istanbul, Tel Aviv und am MoMA New York mit Gala-Vorstellungen geehrt wird.

Seine Hauptthemen sind dabei Rebellion, Selbstermächtigung, Pop Politics und Provokation. Oft gastieren internationale Musiker- und Szenegrößen wie die Einstürzenden Neubauten, Alec Empire, Melvins, Neurosis oder Rose McGowan in und um seine Arbeiten.

Aktuell arbeitet er an mehreren Kino-Spielfilmen für deutsche und englische Geldgeber, darunter die Ulrich Seidl Filmproduktion sowie Epo Film und verwirklicht politische TV-Dokus für die Investigativ-Plattform Addendum von Red Bull Mediahouse, darunter zuletzt die Quoten-Erfolge zu den Themen „Blackout, Katastrophenschutz und Cyber-Krieg“ und zu „Kirche und Missbrauch“. Aktuell wurde Poet, nominiert vom Grazer ELEVA- TE-Festival, von der EU-Kulturfestival-Plattform WE ARE EUROPE als einziger Filmemacher zu einer der „64 most inspiring European artists, thinkers and speakers of 2019“ gewählt. In Folge ernannte ihn auch das BUNDESKANZLERAMT zu einem österreichischen Botschafter des EU-Kulturförderprogramms CREATIVE EUROPE.

FILMOGRAFIE:

2024 – Der Soldat Monika – Hybrider Dokumentarfilm

2015 – My talk with Florence – Dokumentarfilm

2011 – Empire Me – Dokumentarfilm
Preise (Auswahl)
Aubagne 2012: Prix du Film Rebelle (einmalig speziell ausgerufener, zusätzlicher Hauptpreis als Bester Film des Jahres)

2002 – Ausländer raus! Schlingensiefs Container – Dokumentarfilm
Preise (Auswahl)
Worldfest Houston 2003: Golden Remi Award Best Film with Social/Economic Issues
Official Competition Best Documentary Film A-Filmfestival Mar Del Plata 2003